Der erstmals vom Jörg-Knoblauch-Team verliehene Award ehrt Firmen, die sich durch herausragende Leistungen in den Bereichen Qualität, Innovation und Mitarbeiterorientierung auszeichnen. Er ist eine Reminiszenz an den bundesweit bekannten Personalberater und international gefeierten Bestsellerautor Jörg Knoblauch aus Giengen an der Brenz, der Anfang 2025 verstorben ist, so eine Pressemitteilung.
Anstelle von Jörg Knoblauch übergaben Klaus Kobjoll vom Schindlerhof und Markus Sobau von der Gerlinger Firma Consularis den Award an Autenrieth sowie an die Firmen von Markus Wasserle aus Kaufering und Marcus Bartsch von Hydrobar aus Sindelfingen. Alle drei Ausgezeichneten eint, dass sie seit vielen Jahren im Unternehmer-Club von Jörg Knoblauch aktiv sind. In diesem treffen sich Unternehmer, um persönliche und geschäftliche Herausforderungen im vertrauten Kreis zu
Diskutieren. Der Nutzen ist gemäß dem Schreiben groß, da alle vom praxiserprobten Know-how der Beteiligten profitieren. Kollegen geben ehrliches und direktes Feedback.
„Durch Jörg Knoblauch habe ich gelernt, was es heißt, am, statt im Unternehmen zu arbeiten“, wird Autenrieth in der Mitteilung zitiert. Vor 15 Jahren habe er begonnen, das Unternehmen einmal auf links zu drehen. Durch den Wegfall eines Großkunden sah er sich gezwungen, neue Wege zu gehen und das Unternehmen neu zu definieren. Dank Knoblauch schaffte der „Kunststoffversteher“, wie Autenrieth sich selbst bezeichnet, es, andere Märkte zu erschließen und rentabler zu arbeiten. Anstelle von drei Großkunden zählen heute 100 mittelständische Firmen zum Kundenkreis, fast alle stammen aus dem süddeutschen Raum. Und aus diversen Branchen: Maschinenbau, Elektrotechnik, Medizintechnik und sogar die Landwirtschaft.
„Zudem haben wir unsere Sichtbarkeit signifikant erhöht“, wird Autenrieth wiedergegeben, der das 1977 gegründete Unternehmen vor 20 Jahren von seinem Vater Heinz übernommen hat.
Heute erwirtschaftet Autenrieth mit 50 Beschäftigten einen Jahresumsatz von knapp zehn Millionen Euro. Neben einer eigenen Entwicklungsabteilung verfügen die Spezialisten über einen hochautomatisierten Maschinenpark und bieten ein komplettes Leistungsspektrum – von Beratung, Simulation und Konstruktion über die Serienproduktion im Spritzgießverfahren bis hin zur Montage von kompletten Systemen und Komponenten.
„Unsere Stärke liegt in der Vielfalt und in der Fähigkeit, gemeinsam mit Kunden Lösungen zu entwicken“, so der Geschäftsführer in dem Schreiben. Ein Beispiel hierfür ist die Entwicklung von Regenwasserfiltersvstemen.
Trotz des Schwerpunkts auf Kunststoffverarbeitung stellt sich das Unternehmen seiner Verantwortung in puncto Umwelt. „Nachhaltigkeit ist für uns keine Floskel“, betont Autenrieth demnach. Die Firma produziert eigenen Strom über Photovoltaik, nutzt Erdwärme und engagiert sich in Klimaschutz-Initiativen wie KLIMAfit Baden-Württemberg. Ein Bienenvolk symbolisiert den respektvollen Umgang mit der Natur.
Gleichzeitig verfolgt Autenrieth innovative Projekte: So arbeitet das Unternehmen derzeit an einer Kunststoffarmierung, die Metallteile – beispielsweise in der Automobilindustrie – ersetzen könnte. Das Ziel sind weniger Gewicht, geringere CO2-Emissionen und eine bessere Wiederverwertbarkeit. Dass dieser ganzheitliche Ansatz aufgeht, zeigen zahlreiche Auszeichnungen: „TOP 100-Innovator“, „Great Place to work“ und „Arbeitgeber der Zukunft“ sind nur einige der Ehrungen, die das Unternehmen in den vergangenen Jahren erhielt. Auch gesellschaftlich engagiert sich das Unternehmen stark: Lokale Vereine, soziale Einrichtungen in Heroldstatt und das Kinderhospiz im Allgäu profitieren regelmäßig von
Spenden und Aktionen. Im Jahr 2024 startete Autenrieth die Initiative „Miteinander.Füreinander“, die das soziale Engagement weiter stärken soll..
Bericht aus der Schwäbischen Zeitung vom 21.07.2025


Bilder: 1 A Autenrieth Kunststofftechnik GmbH
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